Mein Start ins Reiterleben
Mein Name ist Leonie Bauer, ich bin 1993 in München geboren und komme aus Fürstenfeldbruck. Schon als Kind zog es mich zu den Pferden und meine Eltern ermöglichten mir bereits in jungen Jahren das Voltigieren. Rückblickend betrachtet bescherte mir dies ein gutes Gefühl für die Bewegung des Pferdes und damit eine optimale Basis für den Umstieg auf „richtiges“ Reiten im Alter von etwa 10 Jahren. Hier lernte ich einige Jahre in einer kleinen Reitschule, die viel Wert auf korrekte Schenkel- und Gewichtshilfen legte und dem Zügel eine untergeordnete Rolle zuwies.
Ein eigenes Pferd war damals leider nicht realisierbar, jedoch bekam ich im Teenageralter die Möglichkeit diverser Reitbeteiligungen, u.a. auf dem sehr gut ausgebildeten Friesenwallach Wietse. Er ließ mich bereits damals in einige der höheren Lektionen hinein schnuppern, wie z.B. den fliegenden Galoppwechsel oder die Piaffe. Mit und von ihm habe ich viel gelernt, bis er schließlich altersbedingt in Rente ging.
Meine Ausbildung
Ab 2012 hatte ich das Glück, auf dem kleinen aber feinen Hofgut Ludwigshöhe bei Kathrin Roida intensiv in eine reelle und pferdegerechte Reitlehre eintauchen zu können. Im Laufe meiner etwa 8 Jahre dort wirkte ich bei der Ausbildung und Korrektur unterschiedlichster Pferde mit. Ich durfte Kathrin auf diverse Veranstaltungen (u.a. Morgenarbeit bei Anja Beran, Fachtagung im Zirkus Krone, etc.) begleiten und dort auch aktiv mein Können unter Beweis stellen. In dieser Zeit habe ich dem Großteil meiner Erfahrungen gesammelt und mich sowohl reiterlich als auch charakterlich stark weiter entwickelt.
2018 besuchte ich meinen ersten Working Equitation Kurs bei Bruno Rodrigues da Silva und war sofort von der praktischen Anwendung der Dressur im Working Equitation Trail begeistert. Weitere Kursanmeldungen bei Doppelweltmeisterin Mirjam Wittmann folgten.
Seit 2020 nehme ich regelmäßig Unterricht bei Agnes Gruber zur intensiven Weiterbildung vor allem in den Bereichen Korrektur und der Wechselwirkung zwischen Pferd und Reiter. Darüber hinaus habe ich ebenfalls seit 2020 unter Anleitung von Miriam Rudolph meine Begeisterung für die Freiheitsdressur entdeckt.
Meine Arbeit & Motivation
Mein persönlicher Schwerpunkt liegt im Dressurreiten. Ein abwechslungsreiches Training ist mir jedoch sehr wichtig. So gehören die klassische Arbeit an der Hand, Longieren am Kappzaum sowie kleinere Gymnastiksprünge für mich fest zu einer umfangreichen Pferdeausbildung dazu. Hier liegen auch die Schwerpunkte meiner Kompetenzen in der Arbeit mit meinen Reitschülern und deren Pferden.
Für mich sind ein freudig und motiviert mitarbeitendes Pferd, ein glücklicher Reiter sowie förderndes und gesunderhaltendes Reiten die höchsten Ziele. Der Turniersport hat mich dabei nie gereizt.
Mein Pferd - mein Lehrer
Mein Lusitanohengst Desejo begleitet mich seit 2013. Vor allem zu Beginn unserer gemeinsamen Zeit hatten wir einige Höhen und Tiefen, die wir jedoch dank der richtigen Unterstützung gut überwunden haben und zu einer unzertrennlichen Einheit geworden sind.
Im Laufe der Jahre lehrte mich Desejo, wie wichtig ein kompetentes Team an Fachleuten rund ums Pferd, aber genauso auch die stetige Fortbildung des Pferdebesitzers sind. Dies ist nicht nur auf die Arbeit mit dem Pferd bezogen, sondern genauso auch auf Wissen in den Bereichen Fütterung, Ausrüstung, Biomechanik, Pferdeverhalten, usw. Man sagt, das erste eigene Pferd hat es immer am schwersten, da der Pferdebesitzer mit ihm seinen Erfahrungs- und Wissensschatz aufbauen muss. Desejo hat mir immer sehr genau gezeigt worauf es ankommt und mich auch oftmals in meinen Überzeugungen eines besseren belehrt. Dank ihm habe ich meine Kenntnisse rund ums Pferd stets erweitert, neu überdacht und ggf. korrigiert, sodass ich heute voll hinter meiner Arbeitsweise stehen kann. Nichtsdestotrotz ist und bleibt es wichtig, immer wieder über den Tellerrand hinaus zu blicken und offen für Neues zu bleiben.
Ich freue mich darauf, meine Fachkenntnis und Erfahrung mit Dir teilen zu dürfen, damit Du und Dein Pferd davon profitieren können.